Inge Riecke-Zimmermann
30. Juli 2024
Die Wohnungsbewerbung als Türöffner für deine neue Wohnung
Du scrollst und scrollst dich durch die unendlichen Seiten von Wohnungsanzeigen und auf einem Mal ist sie da – DEINE Traumwohnung: Perfekte Lage, ideale Größe, toller Zustand, passende Ausstattung, fairer Mietpreis. Genau das, wonach du so lange gesucht hast!
Aber du weißt leider auch, dass die Wohnungssuche heutzutage eine echte Herausforderung darstellen kann und Wohnungsbesichtigungen einem Casting ähneln, bei der sich gleich ein Haufen InteressentInnen* um das Objekt der Begierde schlagen.
Wie schaffst genau DU nun es, in die enge Auswahl mit Aussicht auf den heißbegehrten Mietvertrag zu kommen? Wie kannst DU dich durchsetzen? Hast du das einmal gegoogelt?
Realistische Chancen auf einen Mietvertrag haben – so die eindeutige Meinung von Vermietenden – eigentlich nur Wohnungssuchende mit aussagekräftigen und ansprechenden Unterlagen einer Wohnungsbewerbung.
Aber warum ist das so? Warum muss man mittlerweile genau wie bei der Suche um eine neue Arbeitsstelle bei der Wohnungssuche eine Wohnungsbewerbung schreiben?
Seit 2017 übersteigt die Nachfrage das Angebot auf dem Wohnungsmarkt. Für alle Suchenden bedeutet die: für eine ausgeschriebene Wohnung interessieren sich im Normalfall mehrere bis viele Wohnungssuchende. Bei den schönen und begehrten Wohnungen in beliebten Gegenden kann man leider sogar von Massen sprechen, die sich für ein und dieselbe Immobilie interessieren. Bilder von Massenbesichtigungen mit Menschenschlange bis auf die Straße schießen einem dabei unschön in den Kopf.
Aber zurück zu der Frage, warum sich das Schreiben einer Wohnungsbewerbung bei der Wohnungssuche absolut lohnt!
Versetze dich bitte einmal in die Situation des Vermietenden, also eines Maklerbüros, einer Wohnungsverwaltung, etc.. Sie möchten auch aus eigenem Interesse eine Massenbesichtigung vermeiden und selektieren in der Menge aller Wohnungsinteressenten vor und laden nur diejenigen zur Wohnungsbesichtigung ein, die für sie den besten ersten Eindruck machen. Und einen guten ersten Eindruck machst du eben nur mit einer Wohnungsbewerbung, mit der du dich positiv von den anderen AnwärterInnen abhebst.
Ganz getreu nach dem Motto: „Es gibt keine 2. Chance für einen ersten Eindruck!“
Nutze diese Möglichkeit! Überzeuge mit einer Wohnungsbewerbung, die alle relevanten Informationen für den Vermietenden enthält und die optisch mit einer schönen Aufmachung daherkommt. So bekommst du deinen Fuß in die Tür deiner neuen Wohnung!
Das Gleiche gilt auch bei einer offenen Wohnungsbesichtigung. Also für solche Wohnungsbesichtigungen, zu der jeder Interessierte kommen darf und bei der sich Anbieter und Nachfrager das erste Mal begegnen. Auch hier gilt: auch bei einer solchen Besichtigung stechen diejenigen positiv hervor, die mit einer guten Wohnungsbewerbung erscheinen. Sie präsentieren sich als gut vorbereitet und signalisieren somit großes Interesse. Darüber hinaus haben sie alle relevanten Informationen parat, die den Vermietenden interessieren.
Das gefällt natürlich und es ist überflüssig zu erwähnen, dass solche BewerberInnen den anderen deutlich voraus sind, weil sie es einfach cleverer angegangen sind.
Aber was ist eine Wohnungsbewerbung genau, woraus besteht sie?
1. Ein schönes Deckblatt gibt einer Wohnungsbewerbung einen schönen optischen
Rahmen.
2. In einem kurzen Anschreiben erzählst du ein wenig von dir und warum die inserierte
Wohnung genau das Richtige für dich ist.
3. Dein Kurzprofil enthält deine wichtigsten persönlichen Daten wie beispielsweise
Telefonnummer, E-Mail-Adresse, … und ein vorteilhaftes Foto von dir.
4. Die „Bescheinigung der Mietschuldenfreiheit“ ist ein Formular, das dein jetziger
Vermieter für dich ausfüllt und welches dir bestätigt, dass du deine Miete immer
regelmäßig und pünktlich gezahlt hast.
5. Das Formular „Mieterselbstauskunft“ erfragt Angaben zu deiner persönlichen,
wirtschaftlichen und familiären Situation.
Jetzt kannst du dich natürlich fragen: „Darlegung meiner wirtschaftlichen, persönlichen und persönlichen Situation?!? Ich will doch nur eine neue Wohnung!“
Bei der Selbstauskunft (und auch den anderen Elementen der Wohnungsbewerbung) handelt es sich nicht um ein verpflichtendes Dokument. Allerdings werden Vermietende jedoch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine Wohnung an Personen vermieten, die keine Mieterselbstauskunft abgeben.
Du siehst, welchen großen Vorteil dir eine Wohnungsbewerbung bei der Wohnungssuche bieten kann.
Und eine weitere gute Nachricht: das alles ist überhaupt kein Hexenwerk! Mit entsprechenden Vorlagen, die du ganz einfach und schnell mit deinen Angaben ausfüllst, kannst du im Handumdrehen eine beeindruckende Wohnungsbewerbung schreiben, mit der du positiv in der Menge aller InteressentInnen hervorstichst.
Überzeuge dich gerne davon, wie schnell und einfach es geht und lade dir kostenlos und unverbindlich eine Vorlage für eine Wohnungsbewerbung zum Testen herunter. Gehe dazu in meinen Shop und wähle „Alle“ in der Kategorieauswahl. Scrolle nach ganz unten. Dort findest du Vorlagen für Singles, Paare & Familien sowie Musteranschreiben, die dir hoffentlich eine kleine Hilfe für die Formulierung deines eigenen Anschreibens sind.
Und falls Fragen auftauchen sollten, dann melde dich gerne bei mir! Ich bin nur eine Nachricht weit weg und helfe immer sehr gerne!
Viele Grüße und die besten Wünsche für eine erfolgreiche Wohnungssuche
Inge
*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird meistens auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet.